Nach einer ruhigen Nacht im schützenden Sandgraben nur einige Kilometer vor der Grenzstadt Ndende machen wir uns im Morgengrauen auf, um die knapp gewordenen Vorräte an Wasser, Brot, frischem Obst & Gemüse aufzufüllen und in Ndende unsere Pässe & Autopapiere in Gabun ausstempeln zu lassen. Doch weder hat um 7 Uhr morgens bereits ein Geschäft oder Straßenstand offen, noch ist das Gebäude der Polizei bzw. Einwanderungsbehörde besetzt. Alles Klopfen und Rufen bringt nichts – kein Beamter weit und breit. Wir nutzen also die Wartezeit für ein Frühstück vor dem Gebäude der Polizei und werden mit neugierigen und schüchternen Blicken der vorübergehenden Schulkinder beäugt, während die meisten Erwachsenen leise grüßend an uns vorbeiziehen. Wann aber der zuständige Beamte sich bemühen wird, sein Büro aufzusperren, weiß keiner. Die Info, dass die Wache rund um die Uhr besetzt wäre, bewahrheitet sich auf jeden Fall nicht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit hören wir ein Rascheln und Kindergeschrei im Hinterhof des Gebäudes und tatsächlich – die Familie des Beamten scheint nun wach zu sein. Kurze Zeit später sehen wir einen jungen Mann, nur mit einem Handtuch um die Lenden gewickelt in das kleine Holzhäuschen im Hinterhof verschwinden, das scheints eine Dusche oder Waschgelegenheit beheimatet. Während sich der Beamte frisch macht, fragen wir seine Frau, die alle Hände voll zu tun hat, um die Kinder zu waschen, anzuziehen und zu füttern, ob wir uns Wasser für unsere Kanister abzapfen dürfen. So können wir zumindest die Zeit sinnvoll nutzen, bis ein frischgewaschener, noch leicht verschlafen wirkender Beamter vor uns steht und die Tür zu seinem Büro aufsperrt. Zwischenzeitlich hat sich auch eine alte Frau zu uns gesellt, die gestern Nacht scheints über die Grenze vom Kongo nach Gabun eingereist war und nun eingestempelt werden möchte. Von ihr erfahren wir, dass die Strecke aufgrund der kürzlich heftigen Regenfälle sehr schlecht befahrbar sein soll. Mit Blick auf unser Auto meint sie allerdings: „Das schafft ihr!“
Und so ist es dann auch: Kurz hinter der Stadt beginnt eine sandige, unbefestigten Piste, die mit tiefen Schlammlöchern und kleinen Bachpassagen durchsetzt ist.


Wir sind nicht die Einzigen, die sich hier entlang quälen. Wir treffen auf schwerbeladene Holztransporter mit chinesisch aussehenden Truckern, kurz vorm Zusammenbruch stehende, gefährlich rauchende Personentaxis und weitere nicht zwingend fahrtüchtig aussehende Gefährte bzw. Fahrer.

Neben der Herausforderung des unebenen, wasserdurchsetzten Geländes wird auch mal wieder die Staatsmacht zum Nervenspiel. Im hintersten Eck Gabuns finden sich Polizisten und Grenzbeamte, die, nachdem sie sich von ihren wackeligen Stühlen hochgewuchtet haben, träge in ihre Hütten bzw. Stationshäuser schlürfen, um dort in Romanform unsere Daten zu erfassen. „Amrei S., geboren am… und Max E., geboren am… sind mit ihrem Geländewagen, Typ Land Rover Defender 110, Baujahr 2012, als Touristen nach Gabun eingereist am… um dort das Land zu besichtigen“. Nachdem der Beamte mehr als eine halbe Seite im Stil einer Erlebniserzählung niedergeschrieben hat, bekommen wir einen zweiten Ausreisestempel – warum auch immer – in den Pass gedrückt und dürfen endlich passieren. Natürlich nicht ohne 500m weiter ein ähnliches Prozedere für unsere Autopapiere zu durchlaufen. Und nachdem wir erleichtert aufatmen endlich das bürokratisch, ineffiziente Prozedere hinter uns gelassen zu haben und endlich den Schlagbaum passieren, um in die Republik Kongo einzureisen, steht der nächste Schlagbaum und weitere vier Beamte vor uns, die die gleichen Romaneinträge in ihre dicken Notizbücher eintragen wollen. Wir fragen uns, wer diese Romane denn jemals wieder lesen würde und müssen bei der Vorstellung, falls wir tatsächlich vermisst würden und man nach uns suchen würde, diese Einträge finden würde, leicht schmunzeln: „Amrei S., Tochter eines historischen Mannes (gemeint ist eigentlich der Begriff Historiker) Wolfgang und einer Business Lady Karin (französische Berufsbezeichnungen sind weder unsere noch die Stärke der Grenzbeamten) war hier.“ Naja, hoffen wir einfach, dass nie jemand diese Romane jemals wieder ausgraben muss! Und so starten wir nach gut 2,5 Stunden mal mehr, mal weniger belustigenden Geduldsspiels unsere Fahrt durch die Republik Kongo.
Wie so oft schon festgestellt, fühlt sich das Land hinter der Grenze komplett anders an als auf Seiten von Gabun. Der Straßenzustand ist leider nochmals deutlich schlechter und die Kinder einschließlich der Erwachsenen treten aufdringlicher auf als die zuvor sehr höflichen und zurückhaltenden Gabuner. Sobald wir die kleinen Dörfer passieren, die entlang der sandig, schlammigen Hauptstraße liegen, kommt eine Horde Kinder herbeigelaufen, um unser Auto zum Abbremsen bzw. Anhalten zu bringen. Dabei hören wir die meiste Zeit nur den Ruf nach „le ballon, le ballon“ und wild fuchtelnd werden runde Kreise in die Luft gemalt. Unterstrichen wird dieses Bettelschauspiel von kleinen Jungs, die einen imaginären Fußball mit dem Fuß wegkicken. Hier haben vor uns Reisende ganze Arbeit geleistet, um die abgelegenen Dörfer zu doktrinieren weiße Durchreisende nach Geschenken v.a. in Form von Fußbällen zu quälen. Auch wenn auf den ersten Blick das Verschenken von Fußbällen nicht verwerflich scheint, sieht man hier am lebenden Beispiel, was derartige leichtfertig verteilte Geschenke anrichten können: Ein Selbstverständnis ist entstanden, demnach jeder Vorbeireisender als reich angesehen wird und damit verpflichtet zu einer Abgabe seines Wohlstands verstanden wird. Sobald die Kinder nämlich entdecken, dass wir keine Anstalten machen ein Geschenk im Dorf zu lassen, wandeln sich die freudig strahlenden und winkenden Kindergesichter in gehässige Blicke und manche der Kinder gehen sogar so weit, dass sie kleine Äste und Steine vom Boden aufheben und androhen diese uns hinterherzuwerfen. Diese über Stunden anhaltende Situation in Kombination mit schlechten Straßenverhältnissen geht uns ganz schön nahe. Emotional fühlt man sich hin- und hergerissen. Da trifft Mitleid, Schuldgefühl für den eigenen Wohlstand und Ärger zusammen und lässt einen machtlos zusehen, wie eine ganze Generation von Kindern fälschlich zum Betteln & aggressivem Verhalten bei Nichterhalt von Geschenken erzogen wurde.



Als es langsam dunkel wird und immer noch kein Ende der schlechten Straßen bzw. der Anfang einer geteerten Hauptstraße oder größeren Stadt in Sicht ist, beschließen wir abermals wild zu campen. Wieder biegen wir leicht von der Straße ab, um etwas geschützt vor passierenden Menschen und Fahrzeugen unser Zelt aufzuschlagen. Möglichst leise bereiten wir unser Abendessen zu, während wir teils singend, teils lachend, teils stumm immer wieder Fußgänger an unserem Übernachtungsquartier vorbeigehen hören, unwissend, dass nur wenige Meter weiter weiße Touristen gerade campen. Auch den abendlichen Film, den wir uns nachdem es stockdunkel geworden ist, im Zelt ansehen, spielen wir mit minimaler Lautstärke im Zelt ab, da wir befürchten sonst doch noch nächtlichen Besuch der wohl nicht sonderlich weit entfernt wohnenden Dorfbewohner zu erhalten. Obwohl wir sicher sind, dass von diesen keine Bedrohung ausgehen würde, präferieren wir unbemerkt zu bleiben. Hat uns doch das Erlebnis des Tages gelehrt, dass hier Betteln alltäglich zu sein scheint und eine Übernachtung auf „ihrem“ Grund und Boden sicherlich teurer werden könnte als ein „ballon“, geschweige denn der vermeintlich vielen Schaulustigen, die sicherlich ungeachtet der Dunkelheit unser Auto inklusive Zelt bestaunen wollen würden.
Der nächste Tag beginnt, wie der letzte geendet hat – mit rumpeligen Straßen, die kein Ende nehmen wollen. Doch plötzlich findet unsere Fahrt ein jähes Ende. Ein LKW hat sich im tiefen Schlamm festgefahren und muss geborgen werden, bevor andere Fahrzeuge die Stelle passieren können.

Nach etwa 30-minütigem Warten und einer nervenaufreibenden Rettungsaktion, bei der wir dankenswerterweise keinen Beitrag leisten müssen, ist der LKW geborgen und die ersten bis zum Dach vollgestopften, vollkommen überfüllten Personentaxis setzen sich in Bewegung. Und es dauert keine 5 Minuten, bis der erste PKW sich an der gleichen Stelle wie zuvor der LKW festgefahren hat. Eine Person nach der anderen verlässt nun gezwungenermaßen das volle Gefährt und zu Fuß waten sie durch den dicken, rötlichen Schlamm, der das Fahrzeug zum Stillstand gebracht hat. Alles Schieben, Zerren der umstehenden Passanten und Reifendurchdrehen hilft nichts. Das Gefährt lässt sich nicht aus dem Schlamm befreien. An den Seiten des Schlammfelds aka Straße beginnen lautstarke, emotional aufgeladene Diskussionen – jeder meint besser zu wissen, wie man nun das Gefährt aus der Misere bringen könne.
Ein Spektakel, das – wäre es nicht an unsere Weiterfahrt geknüpft – durchaus Unterhaltungswert besitzt. Nach einigen Minuten heftigen Diskutierens und Optionen abwägens wird nun erneut mit Seilen und großen Gefährten die Evakuierung des PKWs organisiert. Den ersten Kleintransporten wird das Szenario zu bunt und sie starten die Motoren, um die Stelle des verunglückten Fahrzeugs mittels noch tiefer scheinende Schlammpassage zu umfahren. Wagemutig fährt der erste Fahrer die Stelle an und als wir schon glauben, dass sich dieser ebenfalls festgefahren zu haben scheint, schafft er es tatsächlich doch noch auf die andere Seite. Nun heißt es schnell sein, denn derartiges Glück werden nicht alle überladenen und zum Teil nicht wirklich fahrtauglich scheinenenden Kleinbusse haben. Die Chance, dass sich hier gleich das zweite Fahrzeug festfährt, ist hoch. Und so gesellen auch wir uns mit Rotkäppchen in die Schlammschlacht.
Doch unsere kurzzeitig aufkeimende Nervosität bleibt unbegründet. Unser Land Rover kämpft sich langsam, aber stetig durch den Schlamm – nicht ohne den ein oder anderen Umstehenden noch mit einer kleinen Packung davon zu beglücken und wir erreichen unbehelligt die andere Seite der Schlammschlacht. Schnell lassen wir das Spektakel hinter uns, das sicherlich noch den ganzen Tag für Aufregung, weitere steckengeblieben Fahrzeuge und reichlich Diskussionsstoff sorgen wird. Warum man die Hauptverkehrsstrecke zwischen den zwei Ländern Gabun und Kongo tatsächlich so dermaßen runterkommen lässt und hier keine Teerstraße baut, ist uns ein Rätsel.

Die Landschaft rechts und links der Straße wandelt sich langsam und das endlose Flachland wird abgelöst von einer surreal scheinenden Hügellandschaft, die uns stark an das Teletubbie-Land erinnert mit vielen kleinen runden, grasüberzogenen Hügeln. Ein Anblick, der begeistert und sofort zum Wandern einlädt. Doch schnell müssen wir feststellen, dass dieser Wunsch nach ein wenig Bewegung sich nicht in die Tat umsetzen lässt. Das Gras ist nahezu mannshoch und so dicht bewachsen, dass eine Erkundungstour auf eigene Faust hier in der Abgeschiedenheit nicht empfehlenswert erscheint. Wer weiß welches Kriechtier sich hinter dem dicken Grasland so versteckt. Und so gewinnt mal wieder die Vernunft und wir entschließen uns lieber weiterzufahren und Strecke zu machen.



Endlich erreichen wir pünktlich zur Mittagshitze eine Teerstraße und kurze Zeit später die Großstadt Dolisie. Im dichten Verkehr fahren wir in die Stadt, um dort zum einen eine lokale SIM Card fürs Handy zusammen mit frischen Lebensmittelvorräte zu erstehen. Da unsere Mägen wieder einmal knurren, bleiben wir für einen Mittagssnack an einem senegalesischen Straßenimbiss stehen, um scharfen Gemüsereis zu essen. Da Wochenende ist und die angolanische Botschaft erst am Montag wieder ihre Pforten für die Ausstellung unserer Visa öffnet, beschließen wir die heiße und staubige Stadt schnell wieder zu verlassen und in Richtung Dimonika aufzubrechen. Dort soll sich ein altes Goldgräberdorf befinden, umgeben von unberührter Natur, inmitten eines von der UNESCO geschützten Bioreservats. Dies hört sich nach Ruhe und Erholung nach zweitägiger Rumpeltour über die kaputten Straßen Gabuns und Kongos an. Doch unsere Euphorie schwindet mit jedem gefahrenen Meter, den wir auf der verbleibenden Strecke zurücklegen. Es geht über tief ausgewaschene Straßen, die nur mit Schrittgeschwindigkeit zu bewältigen sind 6 Kilometer den Berg hinauf. Max kommt aus dem Fluchen über die schlechten Straßen, die Wahrscheinlichkeit dass wir irgendetwas gleich an Rotkäppchen kaputtmachen werden und unsere Dummheit, uns wieder einmal eine derartige Strecke ausgesucht zu haben, gar nicht mehr raus. Während ich versuche stoisch diese Schimpftiraden unkommentiert zu lassen und innerlich nur hoffe, dass diese Schaukelei bald ein Ende hat und wir einschließlich Rotkäppchen die Rumpelei überstehen, quälen wir uns im Schneckentempo den Hang hinauf. Immer wieder kommen uns Passanten mit Bambus oder anderen Hölzern auf den Köpfen balancierend entgegen. Auch zwei Kamikaze-Motorräder fahren in halsbrecherischer Geschwindigkeit die kleine, steindurchsetzte und kaputte Straße hinunter. Endlich, nach ca 1h Fahrzeit und 6 gemeisterten Kilometern, erreichen wir das kleine Dorf Dimonika. Erleichterung macht sich in uns breit, doch das Abenteuer ist noch lange nicht zu Ende.
Als wir das kleine Dorf durchqueren, werden wir skeptisch beäugt und die ersten nach Geld und Bonbons bettelnden Kinder kommen angelaufen. Auf Nachfrage bei einigen betrunken scheinenden Männern, wo wir denn die „Auberge“ finden würden, deuten diese mürrisch den Berghang hinauf. Doch die Serpentinen, die sich ca. einen weiteren Kilometer den Berghang hinaufschlängeln, sind aufgrund eines tief hängenden Stromkabels für uns unpassierbar. Ratlos steige ich aus und nach einem kurzen Austausch mit den am Straßenrand sitzenden Betrunkenen, schickt einer seinen Jungen los, der mit einem langen Holzstück zurückkommt und durch Hochhalten des Kabels Rotkäppchen beim Passieren hilft. Trotz meines freundlichen Lächelns und mehrfachen „Merci, merci beaucoup!“ bleibt mein Gesicht das einzig freundliche und ich beeile mich schnell wieder neben Max im Land Rover Platz zu nehmen und gemeinsam mit ihm die letzte Strecke zu meistern. Wir kommen vollkommen erschöpft an der Auberge an. Auf den ersten Blick scheint diese verlassen zu sein und wir versuchen zu Fuß das weitläufige Gelände zu erkunden. Nach ein paar Minuten kommt uns schließlich ein etwas verlottert aussehender Mann entgegen, der hier scheints auf die Auberge aufpasst, sofern keine Gäste angemeldet sind. Verwundert und nicht gerade offenkundig erfreut über Kundschaft, begrüßt er uns und erklärt uns gleich, dass er mit uns eigentlich nichts anfangen kann. Wir erklären ihm, dass wir lediglich eine Nacht bleiben würden und mit Camping im eigenen Dachzelt mehr als zufrieden wären. Er schüttelt nur den Kopf. Camping ist nicht möglich, da es keinen Stellplatz fürs Zelt gebe. Die Erklärung, dass unser Zelt ja auf dem Auto montiert wäre, will er dabei nicht zählen lassen. Auch unsere Bemühung dass wir ja hier Abendessen und Getränke konsumieren würden, überzeugt ihn nicht. Wahrscheinlich weil dies am Ende nur Aufwand für ihn bedeuten würde. Schließlich wird nach langem Hin und Her die Chefin angerufen, die in der Hauptstadt weilt und ebenfalls nicht sonderlich geschäftstüchtig zu sein scheint. Das Ergebnis: Wir dürfen für 30€ campen, aber ohne die Toiletten oder gar Duschen zu verwenden. Das grenzt an Wucher. Derartige Preise hatten wir zuletzt in Marokko für Camping gezahlt, wobei heiße Duschen und Stellplätze mit Grillgelegenheit und Strom inkludiert waren. Hier wäre nicht einmal die Benutzung der Wassertonne, um sich abzuwaschen inklusive. Wir sind enttäuscht. Noch weitere 20 Minuten versuchen wir abwechselnd mit dem Mann vor Ort und mit der Besitzerin am Telefon zu diskutieren und den Preis in eine realistische Proportion zu verhandeln, doch ohne Erfolg. Jetzt haben wir zwei Optionen (1) unseren Prinzipien untreu werden und dem Wucher stattgeben, oder (2) zähneknirschend weiterziehen mit dem Wissen, dass wir die ganze Strecke wieder zurückfahren und danach nach einem alternativen Unterschlupf suchen müssen, ohne zu wissen was uns als nächstes erwartet.
Wir bleiben unseren Prinzipien treu: keine 10 Pferde könnten uns dazu bringen diesem gierigen Pack 30€ abzudrücken für ihr unfreundliches Verhalten. Und so geht unsere kongolesische Odyssee weiter…
Ich bin immer wieder schockiert, wie oft ich lese, dass die Menschen in Afrika gegenüber weißen Touristen unfreundlich sind. Das hätte ich nie erwartet! Aber wie du schon meintest sind wahrscheinlich die weißen Touristen verantwortlich, dass es überhaupt so weit gekommen ist!
LikeLike
Ja, grundsätzlich können wir sagen, dass wir hauptsächlich sehr freundlichen, aufgeschlossenen und fröhlichen Menschen auf unserer Reise durch Afrika begegnet sind, die uns offen empfangen haben und ungefragt ihre Hilfe angeboten haben. Oftmals in einem Ausmaß, wie wir es uns niemals hätten erträumen können und in Europa teils nicht denkbar wäre. Aber natürlich gab es auch Erfahrungen, wie im letzten Blogbeitrag beschriebenen, die dieses Bild getrübt haben. Doch, wie beschrieben, hängt ein negatives Verhalten gegenüber weißen Touristen häufig mit „falschem Verhalten“ von zuvor Reisenden zusammen. Traurig, aber wahr.
LikeGefällt 1 Person