Nach dem lohnenswerten Abstecher und nach anstrengender Vormittags-Tour mit Hassan gabeln wir zu Beginn der 50km langen Pistenfahrt noch zwei Deutsche Rucksacktouristinnen auf. Wir nehmen sie bis nach Dalaba mit, der nächsten größeren Stadt auf der Hauptstraße in Richtung Conakry. Muss ganz schön unbequem gewesen sein auf unserer vollgepackten Liegefläche zwischen Schrank, Leiter und Kühlbox und bei der sehr holprigen Strecke. Nichtsdestotrotz sind sehr dankbar und statt einer Taxigebühr unterstützten sie unser HAPPY VENTURE Spendenprojekt. In Dalaba fahren wir zielstrebig zum Hôtel du Fouta, das über eine Terrasse mit tollem Ausblick verfügen soll. Der vom Reiseführer angekündigte „Yesteryear Charme“ trifft vollkommen zu. Eine etwas in die Jahre gekommene Herberge erwartet uns, die tatsächlich über eine große, an den Abhang gebaute Terrasse verfügt. Wir können direkt neben der Terrasse parken und dort unser Zelt aufschlagen. Neben der Terrasse gibt es sogar noch eine Poolanlage – der Pool ist allerdings nur halb voll mit braun-grünlichem Wasser, dafür ist die Bar umso besser gefüllt. Hier versorgen wir uns auch direkt mit dem obligatorischen „HAPPY VENTURE-Gedeck“ – einer Kombination aus einer Flasche Bier und einer Flasche Sprite. Die perfekte Getränkemischung nach einem ereignisreichen Tag. Am Pool sind wir allerdings nicht allein und einige einheimische Gäste plantschen im halbleeren Pool, rauchen Shisha und betreiben exzessive Foto-/Video-Shootings. Nachdem es anfangs noch relativ ruhig ist, können wir uns bald davon überzeugen, dass die mannshohen Lautsprecher nicht noch von der letzten Poolparty dort übriggelassen wurden, sondern dass sie täglich in Gebrauch sind. So lernen wir schnell die Top10 der Guinea Charts in einer fast unerträglichen Lautstärke kennen. „What’s Booty in your language“ ist einer der meistgespielten Songs an diesem Abend. Den Ausblick auf die hügelige Landschaft können wir trotzdem genießen, beschließen aber das zweite Gedeck lieber an unserem Camping-Spot, etwas abseits, einzunehmen.



Der Abend hält auch noch eine Überraschung für uns parat, denn plötzlich taucht ein uns bekannter britischer Landcruiser mit Dachzelt und mit Amy und Christos auf, die wir das letzte Mal vor der Grenze in Guinea-Bissau gesehen haben. Gemeinsam tauschen wir das Erlebte der vergangenen Tage und die neuesten Checkpoint-/Boarder-Stories aus. Immer wieder schön, wie man sich auch ohne Verabredung nach ein paar Tagen wieder trifft.
Am nächsten Morgen lassen wir nach dem Frühstück das erste Mal in Afrika die Drohne fliegen. Entsprechend wackelig werden dann auch die Aufnahmen.


Bevor wir weiterfahren in das angekündigt Chaos von Conakry, möchten wir noch eine entspannte Nacht an einem Wasserfall in der Nähe der Stadt Kindia verbringen. Die Fahrt dorthin schlängelt sich auf einer einigermaßen guten Straße mit überschaubaren Schlaglöchern durch hügelige Landschaften. Immer wieder kommen einem im wahrsten Sinne, ÜBER-ladene Fahrzeuge entgegen. Denn falls der Innenraum eines Autos, Bus oder Lastwagens voll ist, gibt es immer noch genug Platz für einige Passagiere auf dem Dach. Ganz kurz stellen wir uns die Frage: „was passiert wenn…“, werwerfen sie aber gleich darauf wieder und möchten nicht darüber nachdenken, auch wenn die zahlreichen Fahrzeug-Wracks am Straßenrand genug Anlass dazu bieten.





Diverse Überholmanöver begleitet von Hup-Signalen später, erreichen wir die Wasserfälle mit dem klingenden Namen „Cascade du Voile de la Mariée“. Nach einem kurzen Abstecher von der Hauptstraße durch eine trockene Landschaft erwarten wir nichts Besonderes. Allerdings begrüßt uns ein wasserreicher, spektakulärer Water Fall, der über 35 Meter in die Tiefe fällt. Abgerundet wird der nahezu perfekte Campingspot durch einen riesigen schattenspendenden Bambus und eine ebene Stellfläche für unser rollendes Zuhause. Achja, und wir sind dort ganz alleine, abgesehen von einem Wächter und Künstler der uns ein paar CFA abnimmt, im Gegenzug aber auch für einen Nachtwächter sorgt. In dem gesamten Areal befinden sich noch Ruinen von einer ehemaligen Bungalow-Anlage mit Restaurant, das aber schon seit vielen Jahren keine Gäste mehr empfangen hat. Laut des Wächters gibt es Pläne die Anlage wieder neu aufleben zu lassen und dort sogar ein Casino zu bauen. Einerseits verständlich diese Location für den Tourismus mehr zu nutzen, andererseits schade, wenn diese ruhige und verlassende Gegend bald einem Rummelplatz gleichen könnte. Bevor es aber dazu kommt, nutzen wir den Wasserfall noch als große Natur-Dusche und zur Abkühlung.



Nach dem Abendessen, hören wir nur noch ein paar ferne Affengeräusche und haben eine sehr ruhige Nacht. Morgens sind angeblich öfters einmal Affen in der Gegend und mit dieser Ankündigung stehen wir sehr früh auf. Nach der Morgen-Wasserfalldusche hören wir auch die ersten Laute und sehen eine Affenfamilie in der Felswand hinter dem Wasserfall. Diese begleiten wir einige Zeit mit Fernglas und Kamera und bereiten dann unser Frühstück vor, zu dem wir uns mit Amy und Christos verabredet haben.


Gut genährt starten wir schließlich in Richtung Conakry. Für die 120km lange Strecke rechnen wir großzügig mit 3 Stunden. Die Straße ist durchgängig geteert aber auch genauso durchgängig mit Schlaglöchern jeder Größe versehen. In der ersten Stunde kommen wir noch gut voran. Wundern uns dann noch kurz, als wir dutzende von stehenden Lastwägen überholen und uns niemand entgegenkommt. Auf einmal kommen auch wir nicht mehr weiter, da sich ein riesiger Stau anbahnt. Aus den Aussagen der anderen Fahrer kann ich nur „route fermé“ entnehmen – Straße gesperrt. Den wirklichen Grund erfahren wir aber erst später. So stehen wir erst einmal für gut zwei Stunden in der Sonne und außer diversen Mototaxis bewegt sich nichts. Nach weiteren Gesprächen stellt sich raus, dass eigentlich niemand weiß, warum wir hier stehen. Mal sei eine Brücke eingestürzt, mal ein Lastwagen umgekippt, das Resultat ist aber weiterhin „route fermé“. Es vergeht nochmal eine Stunde und dann werden alle auf einmal ganz hektisch und stürmen zu ihren Fahrzeugen, denn in der Ferne setzen sich die ersten Wagen in Bewegung. Jetzt möchte natürlich jeder der Erste sein und alle fahren nebeneinander und drängelnd sich hupend vor, während manch einer versucht den Verkehr winkend und richtungsweisend zu regeln. Dass mit der Zeit auch wieder Gegenverkehr kommen könnte, wird dabei vernachlässigt. Solange zumindest bis tatsächlich der Gegenverkehr anrollt. Dann geht das Gedränge weiter und 40-Tonner-Lastwägen versuchen sich in nicht vorhandene Lücken zu drängen. Wieder staut es sich. Mal läuft es in der einen Richtung, mal in der anderen. Alle sind jedenfalls mit der Zeit mehr und mehr genervt – so auch der Fahrer von Rotkäppchen, denn trotz hupen und drängeln kommen wir nicht wirklich vorwärts. Das Wissen, dass wir noch durch das Verkehrschaos von Conakry müssen, hebt die Stimmung nicht unbedingt. Zum Glück gibt es am Straßenrand genug Händler, die Essbares verkaufen. Das wiederrum gleicht die Stimmung wieder etwas aus. Etwas später kommen wir auch zur eigentlichen Ursache des Staus: ein mit Gebraucht-Reifen überladener Lastwagen ist auf der kurvigen, etwas ansteigenden Straße umgekippt. Zum Glück ist er nicht den Abhang hinuntergestürzt, sondern hat sich nur mit der gesamten Ladung auf der schmalen Straße ausgebreitet.


Irgendwann, nach ungefähr 5 Stunden und 5 Kilometern, löst sich der Verkehr dann schlagartig auf und wir sind auf der 4-spurigen Stadtautobahn von Conakry. Die Hauptstadt erstreckt sich über knapp 60km vom Meer bis ins Landesinnere, ist dafür aber teilweise nur 500m breit. Also perfekte Voraussetzungen für ein Verkehrschaos. Der Verkehr läuft anfangs recht flüssig. Mit bis zu 100km/h kommen wir dem Zentrum näher, wobei die „Autobahn“ immer wieder von Kreisverkehren und Kreuzungen unterbrochen wird, an denen der Verkehr zum Stillstand kommt. Auf den zwei Spuren finden sich gern mal bis zu 5 Fahrzeuge nebeneinander wieder, ein heilloses Durcheinander. Zum Glück haben viele Verkehrsteilnehmer den nötigen Respekt vor dem bösen Wolf (Rotkäppchen) und machen den Weg mehr oder weniger frei. Vorbei geht es an Slum-Vororten unterbrochen von riesigen, brennenden Müllbergen und mehrstöckigen Handelshäusern die vom lokalen Obst bis hin zum chinesischen Plastikimport alles verkaufen was nachgefragt wird.
Pünktlich zum Dunkelwerden kommen wir endlich an unserer Unterkunft für die folgenden zwei Nächte an, dem Hotel Les Palmiers, direkt an der Küste. Im Dachzelt schlafen kommt wegen des Lärms von der Straße und des Generators nicht in Frage, dafür gibt es einen sicheren Parkplatz und noch zwei freie Zimmer. Eines für uns und eins für unsere britischen Freunde, die nach uns eintreffen.




Nach Bier und gegrilltem Fisch bereiten wir uns für den Visa-Run der nächsten zwei Tage vor. Eigentlich sind wir nur nach Conakry gefahren, um uns wieder auf die Jagd nach den notwendigen Visa zu machen. Diesmal stehen die Visa für Ghana und Sierra-Leone an. Wir denken, dass wir gut vorbereitet sind und haben zuvor noch Hotelreservierungen als geforderten Nachweis ausgedruckt und alle anderen Unterlagen vorbereiten und zigfach kopiert. Müsste doch alles schnell zu erledigen sein, gerade weil wir zwei Reisepässe haben und somit zwei Visa parallel beantragen können.
Für Sierra-Leone wird uns eine Bearbeitungszeit von 2-3 Tagen angekündigt und nach dem Ausfüllen weiterer Formulare müssen wir erst einmal den geforderten Betrag bei einer Bank im Stadtzentrum einzahlen und mit dem Beleg wieder zurückkommen. Immerhin können wir die Bearbeitungszeit auf einen Tag (ab Vorlage des Einzahlungsbelegs) verhandeln. Da wir hierfür bereits im Zentrum sind, besuchen wir auch gleich die Botschaft von Ghana. Der nicht ganz so hilfsbereite Verantwortliche teilt uns erst einmal mit, dass der Vorgang bis zu 5 Werktage dauern kann und wir nochmal einige weitere Voraussetzungen erfüllen sollen. So nehmen wir insgesamt 8 Formulare mit, denn es müssen pro Person 4(!) handschriftlich ausgefüllte Formulare und jeweils 4(!) Passfotos eingereicht werden. Unseren zweiten Reisepass will der Herr auch nicht annehmen, da dort das Guinea Visum nicht eingetragen ist. So beschließen wir erst einmal das Sierra-Leone Visum abzuschließen, denn die Öffnungszeiten sind sehr eingeschränkt, um dann am nächsten Morgen mit allen Unterlagen und in der Hoffnung, dass ein anderer Ansprechpartner dort ist, zurückzukommen.
Nachmittags bereiten wir alle Ghana-Unterlagen vor, können freundlicherweise auch den Drucker des Hotels benutzen, um alle Kopien und Nachweise in ausreichender Anzahl zu erstellen. Da wir dort auch ein einigermaßen verlässliches WLAN haben, schaffen wir es mit der Familie in Deutschland zu skypen. Am Abend wird es mal wieder laut, denn direkt vor dem Hotel am Strand wird alles Erdenkliche für eine richtig große Feier aufgebaut: Generatoren, zwei Bühnen, diverse Zelte und Stände mit hunderten Stühlen. Der Hoteleigentümer warnt uns schon nachmittags beim Soundcheck vor, dass es laut werden kann und gibt uns vorsorglich schon mal gratis Getränke aus. Er erklärt auch worum es sich hier handelt. Der scheinbar berühmte Guineer Oumar Manet feiert hier seine Hochzeit. Der Comedian ist für seine Unterhaltungsshow „Parlament du rire“ bekannt – wurde uns gesagt – und heiratet nun seine deutsche Verlobte. Daher erklärt sich auch, warum es u.a. deutsche Essensstände gibt und diverse deutsche Gäste vor Ort sind. Der ganze Spaß begleitet uns jedenfalls bis spät in die Nacht mit lautstarker Musik und diversen Showeinlagen.


Ein neuer Tag – ein alter Bekannter: Nach der etwas eingeschränkten Nachtruhe geht es nochmal zur Botschaft von Ghana und wir werden wieder von dem netten Mann des Vortags empfangen. Wir erklären ihm also nochmal im Detail, warum wir unbedingt nach Ghana wollen und warum wir das Visum am liebsten sofort mitnehmen wollen. Als er beginnt von einem Express-Visum zu sprechen, steigt unsere Hoffnung zeitnah an unsere Dokumente zu kommen. Eine kleine Service-Gebühr fällt wohl an und wir können die Pässe mittags abholen. Da die Gebühr niedriger als eine weitere Hotelnacht ist, stimmen wir nach kurzer Verhandlung. Bis wir die Pässe abholen können, vertreiben wir uns die Zeit mit Sightseeing.
Sightseeing in Conakry ist auch eine Sache für sich. All zu viel gibt es, neben dem Leben in der Stadt, für den klassischen Touristen nicht zu sehen. Es gibt allerdings das Centre d’Art Acrobatique Keita Fodeba mit vielversprechenden Darbietungen von unterschiedlichen Artisten. Geöffnet 5 Tage die Woche, Vorführungen jeweils vormittags – heißt es. Daher lassen wir uns mit dem Taxi quer durch die Stadt zu dem Ort chauffieren. Nachdem der Taxifahrer sich durchgefragt hat und wir den gewünschten Ort erreichen, sieht dort aber gar nichts nach einer Artisten-Gegend aus. Wir finden uns in mitten eines Marktes zwischen leerem Fußballfeld, Stadtautobahn und verlassenen Bahngleisen wieder. Wir gehen zu Fuß weiter und halten weiterhin nach Artisten Ausschau. Außer Marktfrauen mit gegrilltem Fischen, Gemüse und etlichen Schneidereien können wir allerdings nichts finden. So geben wir den ursprünglichen Plan auf und versuchen uns an dem Markttreiben zu erfreuen. Unterwegs lasse ich nochmal ein paar neue, wunderschöne, top belichtete Passfotos (Achtung Ironie) machen, denn das Ghana-Visum hat ja 4 Fotos verlangt. So schaffen wir es auch überpünktlich zur Botschaft und wollen unsere Pässe mit erteiltem Ghana-Visum abholen. Unser alter Bekannter schaut nur auf die Uhr und meinte wir seien zu früh. Kein Problem, wir warten die 15 Minuten bis zur abgemachten Zeit. Aber auch das ändert nichts daran, dass unsere Pässe noch nicht fertig sind. Der Konsul ist wohl noch in einem Termin außer Haus und konnte den Antrag noch nicht fertigstellen. Klasse denken wir uns, da hat sich die Express-Fee ja richtig gelohnt. Um unser tags zuvor beantragtes Sierra Leone Visum noch rechtzeitig abholen zu können, haben wir gar nicht die Möglichkeit noch länger dort zu warten. Nach einigen Diskussion arrangieren wir mit dem Angestellten der Botschaft, dass er uns die fertigen Pässe nachmittags zu unserer Unterkunft bringt und wir in der Zwischenzeit unser Sierra Leone Visum abholen können. Das funktioniert dann wie geplant und wir können spät nachmittags die lebendige Stadt Conakry verlassen, auch wenn es lange dauert, bis man die Ausläufer der Stadt komplett hinter sich gelassen hat.




Eigentlich wollen wir an dem Tag noch die Grenze nach Sierra Leone überschreiten, den Plan verwerfen wir aber schnell, da sich die Visum-Geschichte derart gezogen hat und es nur noch knapp 2 Stunden hell sein wird. So möchten wir nur noch möglichst nah an die Grenze gelangen, um am nächsten Morgen früh morgens in Sierra Leone zu sein. Viele Übernachtungsmöglichkeiten wird es auf der Strecke nicht geben, das ist uns schon vorab bewusst. Daher halten wir früh Ausschau nach einem geeigneten Ort. Wildcamping schließen wir als erstes aus, da es auf der gesamten Strecke fast durchgehend kleine Dörfer am Straßenrand gibt. Als wir schließlich in eine kleine Stadt kommen und dort ein Hotel ansteuern, werden wir erst einmal von der Polizei gestoppt. Sehr passend, denn es wird auch gerade schlagartig dunkel und wir wollen eigentlich nur schnell irgendwo ankommen. Der Beamte will erst einmal das Standardprogramm sehen: alle möglichen Papiere, zwei Warndreiecke, Feuerlöscher. Da wir alles liefern können, fragt er weiter und man merkt schnell, dass er einen Grund sucht, irgendetwas von uns abgreifen zu können. Ob wir Medizin haben? Nein, nur Pflaster und Desinfektion. Ob wir denn nichts gegen Kopfschmerzen haben. Nein, wir seien ja keine Apotheker oder Ärzte. Wir möchten nur vermeiden, ihm unsere gut gefüllte Board-Apotheke zu zeigen, da er sonst nach entsprechenden Verschreibungen fragen könnte und die gesamte Medizin konfiszieren könnte. Nach längerer Diskussion, es ist mittlerweile komplett dunkel, steigt Amrei kurzerhand aus und nimmt dem 2 Köpfe größeren Herren unsere Papiere ab. Er schaut nur etwas verdutzt und wir fahren davon. Wahrscheinlich war er nur unzufrieden darüber, dass wir seine Einladung am Polizeiposten zu campen, freundlich abgelehnt haben. In der Ortschaft finden wir nach etwas Sucher- und Fragerei auch das einzige Hotel weit und breit. Eingezäunt und ordentlich angelegt macht es einen guten Eindruck und wir verhandeln dort für ca. 5 Euro parken zu können, nachdem Sie uns für über 30 Euro ein Zimmer aufdrängen wollen. Kurz nachdem wir unser Zelt aufgeklappt haben, kommt nochmal ein Angestellter und meint wir müssen den Parkplatz verlassen. Es sei zu gefährlich. Nicht für uns, sondern für sie. Leuchtet uns nicht ganz ein und wir diskutieren nochmal weiter. Nach langem hin und her können wir für 5 Euro stehenbleiben. Gute Nacht.
